Björn Sänger, MdB: Noch eine Chance für die europäische Idee?

Um den Start der neuen Online-Redaktion FREIES EUROPA zu erleichtern und zu beschleunigen, möchte ich auch ein paar Beiträge, die ich zu diesem Thema in den letzten Jahren gesammelt habe, hier nachveröffentlichen. Dazu ein Interview mit dem Bundestagsabgeordneten Björn Sänger (FDP) vom 2. September 2011 zur Frage:
»Noch eine Chance für die europäische Idee?«

Als ich dieses Interview vor einem Jahr auf meiner Facebook-Pinnwand veröffentlicht habe, gab es dazu einen schönen Kommentar, den ich nicht nur als Bestätigung meiner persönlichen Motivation zu meiner Arbeit empfunden habe, sondern auch als einen Hinweis auf den Sinn, den die Medienarbeit via Internet im Unterschied zu den bestehenden Medienangeboten des Fernsehens machen kann. Ich habe diesen Kommentar damals in die Beschreibung zu diesem Video auf Youtube übernommen und möchte ihn an dieser Stelle noch einmal wiederholen:

»Habe es gerade angesehen. Gefällt mir sehr gut. Das Schöne an diesen Interviews mit Andreas Stein ist nicht nur die angenehm sachliche Atmosphäre, sondern auch, dass genug Zeit für Antworten bleibt, für eine Behandlung des Themas, die weit über das hinausgeht, was in TV-Sendungen möglich ist. Sie schildern Ihre Standpunkte sehr nachvollziehbar und überzeugend. Nur an zwei Stellen habe ich Zweifel: 1) EFSF und ESM als zeitlich befristete Brücken (das wären sie nur, wenn auch die anderen Staaten sie als solche ansehen würden, und warum sollten sie das, wenn sich herausstellt – und das wird sich demnächst bei Griechenland herausstellen, da das Land nun einmal nicht in der Lage sein wird, seine Schulden zu begleichen -, dass die Schulden ggf. von anderen Staaten, vor allem Deutschland, übernommen werden?). 2) Das Drängen hin zu den Vereinigten Staaten von Europa gegen den Willen der europäischen Bürger als Alters- bzw. Generationenfrage (das ist ein Punkt, der mir und vielen anderen Bürgern große Sorge macht, da er mit der aktuellen Struktur der EU – die ja kurzfristig auch gar nicht änderbar ist – mit einem enormen Demokratie-Abbau verbunden wäre). Mir gefällt besonders an Ihren Ausführungen (auch in dem als pdf-Datei angehängten Papier), dass Sie die Situation überaus sachlich und realistisch einschätzen und m.E. haargenau die treffenden Fragen stellen. Es tut einfach gut, Auffassungen eines Politikers zu hören und zu lesen, der – im Gegensatz zu vielen Äußerungen anderer in der öffentlichen Diskussion – so völlig fernab jeder Demagogie und Irreführung (wie z.B. “Wir brauchen den Euro für den Frieden”, “Wir müssen Europa retten” und vieles mehr) die Probleme sachlich analysiert und entsprechende Lösungsvorschläge anbietet. Vielen Dank für Ihre wertvolle politische Arbeit!«

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